Das D²-Team wächst – Herzlich Willkommen, Mathilde Berhault!

Heute dürfen wir ein neues Teammitglied vorstellen: Mathilde Berhault erweitert das Team von D² – Denkfabrik Diversität ab Februar 2024 als Senior Beraterin. Zunächst hat Mathilde an den Universitäten Rennes, Caen und Brest in Frankreich Germanistik und Internationales Projektmanagement studiert. Danach war sie von 2015 bis 2022 Jahre im Fachbereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig und übernahm ab 2018 Verantwortung als Geschäftsführerin beim Verein interculture e.V. Heute ist Mathilde eine ausgewiesene Expertin für Interkulturelle Kommunikation und agiles Projektmanagement. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit Sharing Economy und hat 2021 den Verein fairwertbar e.V. mitgegründet, der sich für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen einsetzt.
Hi Mathilde! Eine direkte Einstiegsfrage: Über welches Thema kannst Du ohne Vorbereitung und aus dem Stand einen einstündigen Vortrag halten?
Mich hat das Thema der Nachhaltigkeit schon immer fasziniert, und zwar auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene. Wenn ich jetzt und hier einen Vortrag halten müsste, dann würde ich darüber sprechen, wie sich Projekte aus ganzheitlicher Sicht nachhaltig planen, gestalten und verwalten lassen. Das schließt umweltbezogene Themen ebenso ein wie finanzielle Aspekte und soziale Interessen. Dabei macht es mir großen Spaß, alle Projektphasen und Stakeholder mitzudenken – von der Förderung über die Durchführungund den Projektabschluss bis hin zum Policy Making. Auch deshalb bin ich bei D² – Denkfabrik Diversität gelandet.
Was ist Deine Aufgabe bei D² – Denkfabrik Diversität?
Seit Anfang Februar 2024 bin ich hier als Senior Beraterin tätig und wirke bei der Produktentwicklung und dem Vertrieb der D²-Dienstleistungen mit. Ichunterstütze das Team bei der Entwicklung eines digitalen Tools für Diversity Self Assessment in Unternehmen, Behörden und Hochschulen. Meine Aufgaben bestehen u.a. in der Koordinierung der anfallenden Aufgaben bei der Konzeption, der Programmierung und dem Vertrieb. Das wird auf jeden Fall eine sehr interessante Zeit!
Warum hast Du Dich für diesen Job entschieden?
Nach über zehn Jahren in Jena mit spannenden Aufgaben an der dortigen Universität wollte ich neue berufliche Wege gehen, um Wissenschaft und Praxis zu verbinden. Genau diese Verbindung habe ich bei D² – Denkfabrik Diversität gefunden. Der Bezug zur Wissenschaft ist durch die Zusammenarbeit mit den Universitäten Jena und Würzburg sehr intensiv. Gleichzeitig geht es darum, das akademische Wissen anwendungsorientiert in Wirtschaft und Gesellschaft zu bringen. Aus meiner Sicht ist die neue Stelle ein perfect match für diesen Zeitpunkt meiner beruflichen Karriere, weil ich meine Erfahrungen einbringen und viel Neues lernen kann.
Auf welches Gerät oder Tool willst Du in Deinem beruflichen Alltag nicht mehr verzichten?
Da fallen mir gleich zwei Geräte ein: mein iPhone und mein MacBook! Die Vernetzung der Geräte untereinander ist eine Arbeitserleichterung, die Prozesse beschleunigt und aus meinem beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Ich finde z.B. die Funktion, mit der sich Texte aus Bildern und Screenshots kopieren lassen, besonders praktisch. Während meiner Tätigkeit an der Universität musste ich lange verhandeln, bis ich mit einem MacBook ausgestattet werden konnte. Bei D² – Denkfabrik Diversität wurde darüber gar nicht erst diskutiert.
Gibt es einen Podcast, den Du unbedingt empfehlen würdest?
Mir gefällt die Mini-Serie #unterAlmans – migrantische Geschichte(n) sehr gut, die als Video in der ARD-Mediathek und als Podcast unter anderem bei Spotify zu finden ist. Im Mittelpunkt steht Salwa Houmsi, eine Berlinerin, die über Einwanderungsgeschichten in Deutschland berichtet. Dabei werden Konzepte wie Heimat und Herausforderungen wie Rassismus ebenso verhandelt wie die vielen Hoffnungen und Enttäuschungen, die Migrationsgeschichten mit sich bringen. Warum ich dieses Format empfehle? Es geht um die Realität des postmigrantischen Zeitalters, wobei viele Menschen zu Wort kommen, die in Deutschland ansonsten nicht unbedingt häufig gehört werden. Gleichzeitig ist #unterAlmans ein gutes Beispiel dafür, wie Erzählungen aus interkultureller Perspektive ohne Stereotype und (Be-)Wertungen auskommen. Ich bin privat wie beruflich viel in internationalen Kreisen unterwegs und habe die individuellen Geschichten vieler Menschen, die mir in meinem Leben begegnet sind, bei #unterAlmans wiedergefunden.
Vielen Dank, liebe Mathilde, für dieses spannende Gespräch. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit!