This is us
We offer innovative diversity management solutions aimed at companies, public authorities and organisations.
With seminars, webinars, coaching, consulting services and educational programmes, we provide scientifically sound answers to the challanges posed by the shortage of skilled workers, demographic developments and changing values in Germany. We see the intentional appreciation of diversity as an opportunity to increase entrepreneurial success and promote societal participation.
The Team.
We are the Denkfabrik Diversität.
Der Fachbeirat.
Wir beraten die Denkfabrik Diversität und unterstützen das Team dabei, Strategien zu entwickeln und Visionen umzusetzen – als Expert:innen mit unseren vielfältigen Perspektiven.
Sarah Bergh
Sarah Berg studierte Pädagogik, Theaterwissenschaft und Sozialpsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach Presse- und Organisationsarbeit am Theater und in der Produktion für Tanz- und Performancefestivals, ist sie seit 2002 selbstständig in der Konzeption und Organisation von Kultur- und Kunstprojekten tätig (bergh kultur und kunstprojekte). Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Bildung und den Themen Diskriminierung, Diversitätsbewusstsein und Empowerment. Sie kuratiert kontinuierlich anti-rassistische Vermittlungs- und Fortbildungskonzepte für Museen, Theater und Bibliotheken, sowie künstlerische Formate im Dekolonisierungskontext. Seit 2015 ist sie im Fachdienst Politische Bildung am Pädagogischen Institut – Kommunales Bildungsmanagement des Referates für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München tätig. Fortlaufend moderiert sie künstlerische und kulturpolitische (Diskussions-) Veranstaltungen.
Gemeinsam mit Sara Mack hat Sarah Bergh die freispiel Kulturagentur gegründet; mit Sandra Chatterjee betreibt sie CHAKKARs – moving interventions.
Welche Expertiese aus dem Bereich Diversität bringst Du mit?
Anti-Rassismus und die Überwindung von Diskriminierung in seinen unterschiedlichen Darreichungen im Bereich der Kultur- und Kunstproduktion sowie der Bildungs- und Vermittlungsarbeit beschäftigen mich seit Jahrzehnten. Vieles spricht für mehr Wissen und gewachsene Sensibilitäten in diesen Bereichen – für das Ziel von umfänglichem Diversitätsbewusstsein und dahingehend spürbar und vor allem festgeschriebenen Veränderungen in den Strukturen, bleibe ich weiterhin täglich mit viel Herzblut im Einsatz!
Diese Arbeit ist anstrengend, vor allem aber inspirierend, weil ich selbst kontinuierlich herausgefordert bin, komplexe Vielheit(en) anzuerkennen und zu würdigen.
Sabena Donath
Sabena Donath ist Direktorin der entstehenden Jüdischen Akademie des Zentralrats der Juden in Deutschland. Sie wurde in Kapstadt geboren, studierte Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie in Frankfurt am Main. Seit 2012 leitet sie die Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, die sich zur Aufgabe gemacht hat, ein jüdisches Bildungsprogramm in Deutschland zu etablieren. In diesem Rahmen forscht und lehrt sie maßgeblich zu Antisemitismus, transgenerativen Auswirkungen der Shoah und pluralen jüdischen Gegenwarten in der postmigrantischen Gesellschaft. Sabena Donath versteht es als ihre Aufgabe, diese Positionen wissenschaftlich einzuordnen und ihnen Sichtbarkeit zu verleihen.
Bildquelle: Sharon Adler, Pixelmeer
Wie engagierst Du Dich für D² – Denkfabrik Diversität?
Mit meiner Expertise möchte ich auch in unsere gemeinsame Arbeit einsteigen – die Monate nach dem 7. Oktober haben mir gezeigt, dass Antisemitismus in Deutschland nicht verstanden wurde und die Vulnerabilität der jüdischen Community überhaupt nicht wahrgenommen wird. Zudem wird antisemitische Gewalt in den Diskursen schlicht negiert. Hier gibt es sicher viele Anknüpfungspunkte, auch im Hinblick auf Intersektionalität.
Eric Mbarga
Eric Mbarga (LinkedIn) wurde 1983 in Kamerun geboren. Seit 2015 ist er in verschiedenen Funktionen in der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit aktiv, u.a. als pädagogischer Gruppenleiter beim Projekt HeRoes – Gegen Gewalt im Namen der Ehre, als pädagogischer Berater in der De-Radikalslierung beim Violence Prevention network e.V. und als pädagogischer Projektleiter bei AGABY Aktivierende Antidiskriminierungsarbeit in Bayern e.V. In den vergangenen Jahren engagierte sich Eric Mbarga in unterschiedlichen Funktionen in der Fußball-Jugendförderung und ist seit 2022 als hauptamtlicher Kinderschutz- und Präventionsbeauftragter beim FC Bayern München tätig.
Interview mit dem DFB.
Was macht Deine Arbeit besonders interessant?
Mir gefällt es sehr, Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, um Vorurteile und Rassismen abzubauen. Dabei finde ich es besonders interessant, in unterschiedlichste Lebenswelten einzutauchen, verschiedene Perspektiven einzunehmen und auch mich selbst regelmäßig zu hinterfragen. Auf diese Weise möchte ich meinen eigenen Beitrag zu einem nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft leisten.
Dr. Manuela Scheuermann
Als promovierte Politikwissenschaftlerin beschäftigt sich Manuela Scheuermann (LinkedIn) mit Fragen der Diversität in der internationalen Diplomatie. Nach Stationen an Wissenschaftsbetrieben in Würzburg, Jena und den USA ist sie als Beraterin, Dozentin und Publizistin tätig. Sie war im geschäftsführenden Vorstand der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen und als Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Sicherheitspolitik aktiv. Sie berät die VN-politische Abteilung des Auswärtigen Amtes in Fragen von „Frauen, Frieden und Sicherheit“ und ist wissenschaftliches Mitglied des Netzwerk 1325, das sich für Diversität im Feld von Frieden und Sicherheit einsetzt.
Welche Erfahrungen hast Du im Bereich Diversität sammeln können (oder müssen)?
Ursprünglich komme ich aus dem Bereich der Sicherheitspolitik und war sehr oft die einzige Frau im Raum von sehr machtbewussten Sicherheitspolitikern. Außerdem bin ich in einem gänzlich nicht-akademischen Milieu groß geworden und trage die Ackerkrume immer mit. Das Thema Diversität drängte sich mir also durch tägliches eigenes Erleben auf. Oberflächlich mögen Deutschland und die Welt in Sachen Diversität große Schritte gegangen sein. Kratzt man aber an der Oberfläche, so wie es meine Aufgabe ist, wird deutlich, wie groß der Weg noch ist, der vor uns liegt. Diesen mitzugestalten ist eine Triebfeder meines Handelns und Quell meines Interesses. Egal in welchem Arbeitskontext.
Prof. Dr. Christoph Vatter
Christoph Vatter (LinkedIn) ist Professor für interkulturelle Wirtschaftskommunikation mit Schwerpunkt Kulturtheorie und Kommunikationsforschung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er studierte die Fächer Interkulturelle Kommunikation, romanische Kulturwissenschaft und Deutsch als Fremdsprache an den Universitäten Saarbrücken und Québec (Kanada). Nach einer deutsch-französischen Promotion war er Juniorprofessor für interkulturelle Kommunikation (Universität des Saarlandes) und vertrat Professuren in München und Halle. Gastdozenturen und Forschungsaufenthalte führten ihn u.a. an die Universitäten Montreal und Toronto (Kanada), Dakar (Senegal), Lomé (Togo), Metz (Frankreich), Salamanca (Spanien), Mykolajiv (Ukraine) und Tbilissi (Georgien). Zu seinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören kulturelle Diversität, interkulturelle Kommunikation und Kompetenz sowie interkulturelles Lernen und interkulturelle Medienanalyse.
Forschungsprofil & Publikationsliste
Was bedeutet Diversität für Dich?
Diversität ist zunächst ein spannendes Forschungsfeld – gerade, weil man in verschiedenen Gesellschaften ganz unterschiedliche Wege gefunden hat, mit Vielfalt umzugehen. Darüber hinaus ist Diversität aber auch eine Einladung, mit Interesse, Neugier und Empathie aufeinander zuzugehen, andere Sichtweisen kennenzulernen, das Selbstverständnis zu hinterfragen und so neue Perspektiven zu entwickeln. Vielfalt bietet damit nicht nur die Chance, den eigenen Horizont zu erweitern, sondern vor allem auch, gemeinsam zu gestalten und innovative Lösungen zu finden.