CSRD-Richtline und ESG-Berichtspflicht

Der Diversity Navigator

Die digitale Lösung für Diversität & Inklusion (D&I) auf Basis der DIN ISO 30415

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Das Online-Tool für strukturiere D&I-Maßnahmen

Mit dem Diversity Navigator bringen Sie Struktur in Ihr Diversitätsmanagement! Das praktische Online-Tool garantiert eine nachhaltige Verankerung einer ganzheitlichen D&I-Strategie für eine positive Unternehmenskultur.

Messbare KPI zeigen Ihre Potentiale und Fortschritte, während ein D&I-Siegel nach erfolgreicher Umsetzung des Diversity Navigator die Sichtbarkeit Ihrer D&I-Maßnahmen deutlich erhöht.

Diversity Navigator

Die Vorteile des Diversity Navigator

Begleitung für Ihren D&I-Prozess

Der Diversity Navigator unterstützt Sie bei der zielgerichteten Entwicklung Ihrer D&I-Strategie und strukturiert Ihre D&I-Maßnahmen – ganzheitlich & effizient.

Icon DIN ISO

D&I-Standards auf DIN ISO-Basis

Der Diversity Navigator übersetzt die abstrakten Leitlinien der DIN ISO 30415 “Personalmanagement – Diversity & Inclusion” in ein praktisches Tool – mit allen wesentlichen Standards.

Messung & Analyse von KPIs

Mit der Messung festgelegter KPI (Key Performance Indicators) können Sie die Potentiale und Fortschritte Ihrer D&I-Maßnahmen überwachen und analysieren – für mehr Transparenz & Nachhaltigkeit im D&I-Prozess.

Anwenderfreund­liche Oberfläche

Die anwenderfreundliche Oberfläche des Diversity Navigator vereinfacht die Arbeit an Ihrer D&I-Strategie und unterstützt Sie dabei, Ihre Ziele und Maßnahmen im Blick zu behalten – übersichtlich & unkompliziert.

Ohne Diversity Navigator

D&I analog

Fehlende Handlungssicherheit

Punktuelle D&I-Maßnahmen

Abstrakte Vorgaben

Fehlende Sichtbarkeit

Hohe Kosten

Mit Diversity Navigator

D&I digital

Ganzheitlicher D&I-Ansatz

Struktur & Standards im D&I-Prozess

Praxisnahe Schritt-für-Schritt-Anleitungen

Unabhängiges Siegel für ein starkes Image

Hohe Effizienz

Haben Sie Fragen?

Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Warum sollten Sie sich für den Diversity Navigator entscheiden?

Als erstes Unternehmen weltweit haben wir die Leitlinien der DIN ISO 30415 „Personalmanagement – Diversity & Inclusion“ in ein praktisches Online-Tool übersetzt – für mehr Sichtbarkeit & weniger Aufwand.

Ein Workshop-Team steht vor einem Whiteboard und diskutiert.
Effizienz

Struktur & Zeitersparnis bei allen D&I-Maßnahmen.

Der Diversity Navigator bringt Struktur in Ihre D&I-Strategie, indem er die Anforderungen der DIN ISO 30415 in ein Online-Tool übersetzt. Standardisierte Prozesse, praxisorientierte Leitfäden und hilfreiche Vorlagen sorgen dafür, dass Sie Ihre Ziele schneller und mit weniger Aufwand erreichen. Mit dem Diversity Navigator optimieren Sie Ihren Ressourceneinsatz, vermeiden langwierige Abstimmungsprozesse und schaffen messbare Ergebnisse.

Mitarbeiterbindung

Bessere Bindung von Mitarbeiter:innen.

Mitarbeiter:innen, die sich wertgeschätzt und eingebunden fühlen, sind zufriedener und produktiver. Der Diversity Navigator unterstützt Ihr Unternehmen dabei, Diversität und Inklusion nachhaltig zu fördern – und schafft so ein Arbeitsumfeld, in dem sich jeder willkommen und gehört fühlt. Das Ergebnis: ein stärkerer Teamzusammenhalt, höhere Motivation und eine deutliche Steigerung der Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen.

Wettbewerbsfähigkeit

Erschließung neuer Märkte und Zielgruppen.

Der Diversity Navigator begleitet sie dabei, Diversität gezielt in Ihre Unternehmensstrategie zu integrieren. Durch die strukturierte Umsetzung der DIN ISO 30415 bauen Sie eine Marke auf, die weltweit Resonanz findet, und entwickeln Produkte und Dienstleistungen, die genau auf die Bedürfnisse vielfältiger Zielgruppen zugeschnitten sind. So sichern Sie sich Wettbewerbsvorteile und steigern Ihre Marktchancen.

Siegel

Unabhängiges Siegel für ein starkes Employer Branding.

Das unabhängige Siegel des Diversity Navigator steht für geprüfte Maßnahmen und glaubhafte Authentizität im Bereich D&I. Wissenschaftliche Studien zeigen: Unternehmen, die Diversität glaubhaft und sichtbar umsetzen, profitieren von erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit, besserer Produktivität und einem positiven Image bei Kund:innen, Partner.innen und potentiellen Bewerber.innen.

Recruiting

Höhere Attraktivität beim Recruiting neuer Talente.

Der Diversity Navigator unterstützt Ihr Unternehmen dabei, Ihre D&I-Strategien effektiv umzusetzen und sichtbar zu machen. Dadurch fühlen sich Bewerber:innen stärker angesprochen, weil sie erkennen: Hier werden Diversität und Inklusion wirklich gelebt. Mit dem Diversity Navigator steigern Sie die Qualität und die Anzahl der Bewerbungen, reduzieren den Aufwand im Recruiting-Prozess und können freie Stellen schneller besetzen.

Konformität

Einhaltung strenger Regeln zum Datenschutz.

Datenschutz ist eine Grundvoraussetzung für vertrauensvolle D&I-Arbeit. Der Diversity Navigator wurde entwickelt, um die Anforderungen der DIN ISO 30415 nicht nur umzusetzen, sondern dabei höchste Datenschutzstandards zu gewährleisten. Ihre Daten und die Daten Ihrer Mitarbeiter*innen werden nach den aktuellen DSGVO-Richtlinien verarbeitet und geschützt.

Wie funktioniert der Diversity Navigator?

PDCA-Zyklus

Alle Funktionen des Diversity Navigator

Basis

Premium

Nutzung der Online-Plattform

Basis

Premium

Kick-off mit projektverantwortlicher Person

online

Basis

Premium

Anleitungen & Checklisten

Basis

Premium

D&I-Kurzschulung

eLearning

Basis

Premium

Workshop zur Entwicklung der D&I-Strategie

4 Stunden, Präsenz

Basis

Premium

Überprüfung der D&I-Strategie

schriftliches Gutachten

Basis

Premium

Auswertung der entwickelten D&I-Maßnahmen

Basis

Premium

Inhaltlicher Support

Anzahl der Beratungstermine online

Basis

2

Premium

4

Debriefing

online

Basis

Premium

D&I-Siegel

Basis

Premium

MItarbeiter*innen-Befragung, Workshops und viele weitere D&I-Features individuell auf Anfrage.

Das sind wir.

D² – Denkfabrik Diversität ist ein agiles Startup, das praxisorientierte Lösungen für Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Diversität und Inklusion entwickelt. Unsere Mitarbeiter*innen verfügen über eine vielseitige DE&I-Expertise und vermitteln ihre wissenschaftliche Fachkompetenz verständlich in die Praxis – ganz ohne Ideologie.

Wir sind davon überzeugt, dass die Förderung von D&I zum Erfolg, der Attraktivität und der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beiträgt. Denn nur in einem diversitätssensiblen und inklusiven Umfeld, in dem sich Menschen wertgeschätzt fühlen, können sich Potential voll entfalten – ein Ansatz, der echte Veränderung bewirkt.

Eine Frau hält mit einem Mann eine kleine Präsentation vor ihrem Team.

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Was Sie erwartet:

Kostenfreie & unverbindliche Produktvorstellung

Detaillierte Einblicke in das Tool

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Die DIN ISO 30415

„Personalmanagement – Diversity & Inclusion“

Die DIN ISO 30415 ist eine nicht-verpflichtende Norm für ein inklusive Personalmanagement. Sie bietet einen hilfreichen Rahmen, um die Bedeutung von Diversität und Inklusion innerhalb der Belegschaft zu erkennen und zielgerichtete D&I-Strategien zu entwickeln.

Darstellung einer Weltkugel

Internationaler Standard zur ganzheitlichen Entwicklung von D&I-Maßnahmen

Darstellung unterschiedlicher Module

In allen Branchen, Unternehmensgrößen, Wachstumsphasen und Ländern anwendbar

Darstellung einer Glühbirne und einem Zahnrad

Entwicklung von D&I-Strategien zur Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfeldes

Messung und Über­wachung von D&I-Zielen für eine konti­nuierliche Optimierung und Anpassung

Warum sollten sich Unternehmen mit D&I beschäftigen?

Was bedeutet "D&I"?

Die Abkürzung D&I steht im Englischen für „Diversity and Inclusion“. Dieser Ansatz geht weit über die bloße Anerkennung von Unterschieden hinaus; er zielt darauf ab, die Vielfalt der individuellen Hintergründe, Perspektiven und Erfahrungen aktiv zu nutzen und wertzuschätzen.

Diversity bezieht sich auf die Anerkennung und Wertschätzung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten aller Menschen. Die aktive Berücksichtigung von Diversity trägt dazu bei, ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven zusammenkommen und voneinander lernen. Es geht darum, die Eigenschaften, Erfahrungen und Sichtweisen zu würdigen, die jede Person einbringt, und diese Vielfalt als Stärke zu nutzen.

Inclusion gilt als Ideal und bezieht sich darauf, wie diese Vielfalt in der Gesellschaft, in Institutionen und in Teams gelebt wird, damit alle Personen gleichermaßen teilnehmen und ihre Potenziale ausschöpfen können. Inclusion bedeutet, Barrieren abzubauen – seien sie physischer, sozialer oder kultureller Natur – und eine Umgebung zu schaffen, in der Teilhabe für alle möglich ist.

Welche Roole spielt D&I im unternehmerischen Kontext?

Die Bedeutung von Diversity & Inclusion (D&I) ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Große Unternehmen, mittelständische Betriebe und auch KMUs setzen zunehmend auf diversitätssensible und inklusive Arbeitsumgebungen, um eine Unternehmenskultur mit echter Chancengleichheit zu schaffen.

Neben rechtlichen Standards und moralischen Überzeugungen setzen der Arbeits- und Fachkräftemangel sowie die soziale Transformation die Wirtschaft zunehmend unter Druck: Der Arbeitsmarkt hat sich von einem Arbeitnehmer- zu einem Arbeitgebermarkt entwickelt und Unternehmen konkurrieren weltweit um die besten Talente. Insbesondere jüngere Generationen achten bei der Wahl ihrer Arbeitgeber*innen verstärkt auf D&I und bevorzugen Unternehmen, die soziale Verantwortung übernehmen.

Was haben die Begriffe "Equity" und "Belonging" mit D&I zu tun?

Das D&I-Feld wurde in den letzten Jahren durch zwei weitere Begriffe erweitert:

Equity stellt sicher, dass vorhandene Ungleichheiten beseitigt werden, damit alle Menschen die gleichen Chancen erhalten. Im Unterschied zu Equality (Gleichbehandlung), die allen Menschen dieselben Ressourcen bereitstellt, zielt Equity darauf ab, ungleichen Ausgangsbedingungen durch gezielte Unterstützung entgegenzuwirken.

Belonging wird als Zugehörigkeitsgefühl übersetzt und ist an die Unternehmenskultur angebunden. Dadurch, dass Menschen ihre Persönlichkeit im Unternehmen einbringen können, trägt das Konzept dazu bei, die Grundbedürfnisse von Orientierung, Gruppenzugehörigkeit und Selbstwirksamkeit zu erfüllen.

Was ist mit den sogenannten "Big 6" gemeint?

Im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) werden sechs sogenannte Diversitätsdimensionen rechtlich geschützt. Man spricht dabei auch von den „Big 6“. Darunter fallen folgende Dimensionen:

  • Ethnische Herkunft und Nationalität
  • Geschlecht
  • Religion und Weltanschauung
  • Behinderung
  • Alter
  • Sexuelle Identität

Mit dem gängigen Bezug auf diese sechs Dimensionen wird sowohl für die Antidiskriminierungsarbeit als auch für die praktische Umsetzung von D&I Orientierung geboten. Dennoch wird bspw. seit einigen Jahren wird darüber diskutiert, ob der rechtliche Schutz in Zukunft auch für die Diversitätsdimension „soziale Herkunft“ gelten sollte. Um diese Debatte zu berücksichtigen, wird von Expert*innen häufig auch von den „Big 7“ gesprochen.

Warum wird D&I bislang noch nicht flächendeckend umgesetzt?

Viele Unternehmen haben häufig Schwierigkeiten, klare und einheitliche Richtlinien für D&I zu definieren. Oft fehlt es an einem gemeinsamen Verständnis darüber, was überhaupt unter D&I fällt und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können oder müssen. Außerdem wird D&I in einigen Unternehmen oft in einzelnen Pilotprojekten oder isolierten Initiativen gefördert, während andere Bereiche zurückbleiben und so eher Inseln der Vielfalt und Inklusion entstehen.

Der Diversity Navigator bietet einheitliche Standards auf Basis der DIN ISO 30415 „Personalmanagement – Diversity & Inclusion“ und bietet einen ganzheitlichen Ansatz. Auf Grundlage der Prozessbegleitung durch den Diversity Navigator wird so ein einheitliches Verständnis von Diversität und Inklusion ermöglicht, während der strukturierte Prozess mit IST-Analyse, Zielsetzung, der Entwicklung von Strategien und der Ableitung von geeigneten Maßnahmen vereinzelte Insellösungen verhindert.

Kann man Diversity & Inclusion überhaupt messen?

Die Wirkung von D&I-Maßnahmen ließ sich bislang nur schwer mit „harten“ Key Perfomance Indicators (KPI) messen, da „weiche“ Faktoren wie Motivationen und Handlungsweisen eine wichtige Rolle spielen. Die Messbarkeit wird zusätzlich durch den Umgang mit sensiblen Daten erschwert, da Mitarbeitende solche Informationen nur dann freiwillig teilen, wenn hohes Vertrauen besteht.

Der Diversity Navigator erleichtert die Messbarkeit von wesentlichen KPIs, wie z.B. ###, um Bedarfe zu ermitteln, Herausforderungen zu identifizieren und Fortschritte zu überwachen. Durch die Einhaltung strenger Datenschutzbestimmungen während des gesamten Arbeitsprozesses garantiert der Diversity Navigator vollumfängliche Integrität und einen absoluten Schutz sensibler Daten.

Was versteht man unter Diversity Washing?

Diversität und Inklusion werden häufig nur oberflächlich umgesetzt, ohne tiefgreifende, strukturelle Veränderungen anzustoßen – das nennt man Diversity-Washing.

Ein Beispiel hierfür ist das sogenannte Celebration-Only-Modell, bei dem Unternehmen zwar kulturelle Feiertage oder Awareness-Monate wie den Pride Month feiern, jedoch keine langfristigen Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Gruppen etablieren. Solche Maßnahmen riskieren einen Vertrauensverlust der Belegschaft und der Öffentlichkeit und können in Zeiten sozialer Medien das Employer Branding ernsthaft beschädigen.

Der Diversity Navigator leistet im Gegensatz zu Diversity Washing dazu bei, dass D&I-Maßnahmen authentisch umgesetzt werden und sich mit einem ganzheitlichen Ansatz positiv auf Image von Unternehmen auswirkt.

Was ist eine ISO-Norm?

ISO-Normen wie die ISO-Norm 30415 „Personalmanagement – Diversity & Inclusion“ sind international anerkannte Standards, die von der International Organization for Standardization entwickelt und veröffentlicht werden. Diese Normen dienen als Leitlinien oder Spezifikationen, um sicherzustellen, dass Produkte, Dienstleistungen und Systeme sicher, zuverlässig und von hoher Qualität sind.

Die Umsetzung von ISO-Normen unterstützt Unternehmen und Organisationen weltweit, ihre Prozesse zu standardisieren und damit Effizienz zu steigern, Qualitätsanforderungen zu erfüllen und international wettbewerbsfähig zu bleiben. ISO-Normen decken eine Vielzahl von Themen ab, darunter Sicherheit, Umweltschutz, Informationstechnologie und vieles mehr. ISO-Normen müssen nach ihrer weltweiten Veröffentlichung von den jeweiligen ISO-Mitgliedsstaaten in nationale Normen überführt werden.

Ist die DIN ISO 30415 für Diversity & Inclusion verpflichtend?

Nein. Bei der DIN ISO 30415 „Personalmanagement – Diversity & Inclusion“ handelt es sich um eine nicht-verpflichtende Norm. Der Standard bietet einen Rahmen, um die Bedeutung von Diversität in der Belegschaft zu erkennen und Strategien zu entwickeln, die eine inklusive Unternehmenskultur unterstützen. Die DIN ISO 30415 wurde dabei mit der Zielsetzung entwickelt, dass sie „auf die Bedürfnisse aller Arten von Organisationen in verschiedenen Sektoren zugeschnitten werden kann, sei es in öffentlichen, privaten, staatlichen oder nichtstaatlichen Organisationen […], unabhängig von Größe, Art, Tätigkeit, Branche oder Sektor, Wachstumsphase, externen Einflüssen und länderspezifischen Anforderungen.“

In dieser frühen Phase ist die DIN ISO 30415 als Leitfaden mit entsprechenden „Leitlinien“ konzipiert, der Unternehmen weitestgehend abstrakte Anregungen bietet. Damit unterscheidet sich die DIN ISO 30415 von sogenannten Anforderungsnormen wie z.B. der ISO 9001 für Qualitätsmanagementsysteme. So enthält die ISO 9001 als Anforderungsnorm entsprechend messbare Anforderungen, die durch akkreditierte Auditor:innen überprüft werden können.

Der Diversity Navigator überträgt die DIN ISO 30415 ein praktisches Online-Tool und garantiert die Anwendbarkeit der abstrakten Leitlinien. Ein D&I-Siegel, das nach erfolgreichem Abschluss des D&I-Prozesses an Unternehmen vergeben wird, erhöht die nachhaltige Sichtbarkeit von D&I-Initiativen auf Basis der DIN ISO 30415.

Welche Bereiche umfasst die DIN ISO 304156 für Diversity & Inclusion?

Die Leitlinien der DIN ISO 30415 bieten Orientierung bei der ganzheitlichen Entwicklung von D&I-Maßnahmen und ihrer nachhaltigen Implementierung. Sie behandeln folgende Bereiche:

  • D&I-Rahmenwerk
  • Wertschätzende Kultur
  • Mitarbeitenden Lebenszyklus
  • Produkte & Dienstleistungen
  • Beschaffung & Beziehungen in der Lieferkette
  • Beziehungen zu externen Stakeholdern

Dabei werden Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten, Handlungsempfehlungen in Form von möglichen Maßnahmen, Vorschläge für Indikatoren und messbare Ergebnisse definiert.

Wird die Bedeutung von D&I in Zukunft weiter steigen?

Auch in rechtlicher Hinsicht ist mit zunehmender Bedeutung von D&I zu rechnen. Die erweiterten Berichtsanforderungen der europäischen ESG-Verordnung (Environmental, Social, and Governance) mit der CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive) werden vor allem große Unternehmen und ihre Zulieferer künftig in die Pflicht nehmen, ihre D&I-Bemühungen transparent zu dokumentieren und zu bewerten.

Zudem wird auch auf nationaler Ebene die gesetzliche Grundlage für D&I zunehmend gestärkt: Geplante Anpassungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sollen den Schutz vor Diskriminierung weiter ausbauen und auf weitere Personengruppen anwenden. Diese rechtlichen Entwicklungen unterstützen Unternehmen dabei, D&I nicht nur als eine Frage der Unternehmenskultur, sondern auch als Teil ihrer gesellschaftlichen und rechtlichen Verantwortung anzuerkennen.

Jessica Klübenspies

Jessica Klübenspies

Marketingmitarbeitende

Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel übernahm sie früh Verantwortung und wurde stellvertretende Filialleitung. Kurze Zeit später führte Jessica Klübenspies drei Jahre erfolgreich eine eigene Filiale und schulte zusätzlich als Visual Merchandiser weitere Filialen in den Bereichen Warenpräsentation, Warenhandling, Bestellverhalten und Marketing in Bayern. Mit dem Wunsch, die Abläufe hinter den Kulissen kennenzulernen, wechselte sie in den Einkauf eines großen Unternehmens und entwickelte sich anschließend im Bereich E-Commerce-Marketing weiter.

Wie haben Ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen Ihr Verständnis von Diversität geprägt?

"In meiner Rolle als Filialleiterin arbeitete ich mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Altersgruppen zusammen. Als junge Führungskraft stellte mich manches davon natürlich auch vor Herausforderungen, im Endefekt bot es aber wertvolle Lernmöglichkeiten. Diese Erfahrungen verdeutlichten mir den großen Nutzen von Diversität für unsere persönliche und berufliche Weiterentwicklung – vorausgesetzt, wir nehmen sie an."

Tim Forster

Tim Forster

Werkstudent

Tim Forster ist Werkstudent bei D² und studiert Diversitätsmanagement im Master an der Universität Würzburg. Während seines Bachelor-Studiums im Würzburger Studiengang Mensch-Computer-Systeme hat Tim seine Expertise in den Bereichen Arbeitsgesundheit, inklusive Technologien, Softwareergonomie und Anwendungsunterstützung entwickelt. Durch seine Arbeitserfahrung in der Pflege ist Tim außerdem Experte für die Lebenssituation von Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen.

Wie möchtest Du Deine Perspektiven und Erfahrungen bei D² einbringen?

"Ich unterstütze das D²-Team bei der Entwicklung von digitalen Produkten und Lösungen, die inklusiv und diversitätssensibel gestaltet sind. Für mich bedeutet Diversität nämlich vor allem eines: kreative und vielfältige Denkansätze durch eine Teilhabe aller zu fördern."

Mathilde Berhault

Antonia Geßlein

Werkstudentin

Antonia Geßlein hat im Bachelor Integrative Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg studiert und nebenbei im Gesundheitsamt Coburg gearbeitet. Zum Ende ihres Studiums wurde das Thema Gleichberechtigung und Gender immer relevanter für sie. Deshalb hat sie ihre Bachelorarbeit zum Thema der Gendersensiblen Suchtprävention geschrieben. Seit Oktober 2023 studiert sie im Master Diversitätsmanagement an der Universität Würzburg.

Gehören Diversity und Gesundheit zusammen?

"Definitiv, denn die Gesundheitsförderung und das Diversitätsmanagement überschneiden und ergänzen sich in einigen Punkten, weshalb ich die Kombination aus beidem für sehr sinnvoll halte. Ich freue mich darauf, wenn in Unternehmen mit einem holistischen Blick auf die Verbindung von Gesundheit und Vielfalt geschaut wird."

Mathilde Berhault

Mathilde Berhault

Senior Beraterin

Mathilde Berhault ist Senior Beraterin bei D² – Denkfabrik Diversität. Berufliche Erfahrungen hat sie u.a. als Geschäftsführerin des Vereins interculture e.V. und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in internationalen Drittmittelprojekten an der Universität Jena gesammelt. Mathilde bringt Expertise in Interkultureller Kommunikation, Digitalisierung und agilem Projektmanagement mit. Ihre Schwerpunkte bei D² liegen in der Produktentwicklung und dem Vertrieb der D²-Dienstleistungen.

Welche Chancen siehst du durch Vielfalt im Beruf?

"Vielfalt am Arbeitsplatz ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, von einem breiten Spektrum an Perspektiven, Erfahrungen und Ideen zu profitieren. Besonders spannend finde ich dabei die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich unterschiedlicher Denkweisen und Methoden zu bedienen."

Nina Vössing

Nina Vössing

Trainee Beratung

Nina Vössing ist Trainee im Bereich Beratung. Nach ihrem erfolgreichem Masterstudium im Diversitätsmanagement in Würzburg und ihrem Bachelorstudium in Sozial- und Umweltwissenschaften in Maastricht (Niederlande), Freiburg und Santa Barbara (USA) erkundete sie die soziale und nachhaltige Start-up Szene Berlins. Ursprünglich motiviert, mit sozialem Unternehmertum eine nachhaltigere Wirtschaft und Gesellschaft mitzugestalten, liegt ihr Schwerpunkt heute bei der internen sozial-nachhaltigen Gestaltung von Unternehmen und Organisationen.

Was führt dich her? 

"Ökonomische Nachhaltigkeit kann nicht ohne Diversität gedacht werden. Während meines Studiums habe ich mich für einen nachhaltigen Wirtschaftswandel eingesetzt. In der Praxis ist mir dann eines bewusst geworden: Wenn etwas nicht der inneren Haltung entspricht, dann kann dies auch nicht glaubhaft nach außen transportiert werden. Diversitätssensibles Personalmanagement fördert Resilienz, Menschlichkeit, Respekt und Achtsamkeit – Werte, ohne die es in Gesellschaft und Wirtschaft keine Nachhaltigkeit geben kann."

Hannah Baumann

Hannah Baumann

Kreative Konzeption & Design

Hannah Baumann ist für die kreativen Ideen und deren gestalterische Umsetzung bei D² – Denkfabrik Diversität zuständig. Egal ob print oder digital – Ziel ist es, die Arbeiten und Inhalte der Denkfabrik attraktiv und für jede:n verständlich darzustellen.

Nach ihrem Bachelorabschluss in Mediendesign an der Hochschule Hof tauchte sie für drei Jahre in die Welt des Agenturalltages ein, bevor sie sich der Denkfabrik 2023 anschloss.

Diversität und Design?

"Ein für mich sehr spannendes Thema, bei dem es keine Grenzen gibt. Warum also nicht für alle Menschen auch alle Informationen zugänglich machen, wenn jede:r von barrierefreiem Design profitiert? Diversität scheint für viele selbstverständlich: Doch beim genaueren Hinschauen fällt auf, wie viel wir noch dafür tun können. Die gestalterische Herausforderung, die sich daraus für mich ergibt, ist eine aufregende Reise!"

Dr. Julien Bobineau

Dr. Julien Bobineau

Geschäftsleitung

Dr. Julien Bobineau ist Senior Berater und Mitgründer von D² – Denkfabrik Diversität. Seine Expertise umfasst das Thema Antirassismus, Ansätze in der Erwachsenenbildung und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien. Nach einem kulturwissenschaftlichen Studium und einer Promotion an der Universität Würzburg hat er u.a. an den Universitäten Jena, Passau, Fulda, Edmonton (Kanada), Dakar (Senegal) und Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) gelehrt und geforscht. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen die Postcolonial Theory & Critical Race Studies, die Interkulturelle Kommunikation und das Diversitätsmanagement bei Polizei und Sicherheitsbehörden.

Was bedeutet Diversität für dich?

"Diversität basiert auf gegenseitigem Verständnis, das erst im respektvollen Austausch entstehen kann. Als weißer Cis-Mann mit Migrationsgeschichte bedeutet das für mich vor allem eines: anderen Menschen zuzuhören. Mir ist es enorm wichtig, verschiedene Perspektiven einzunehmen und meine eigenen Privilegien mit viel Selbstreflexion zu hinterfragen."

Catharina Crasser

Catharina Crasser

Geschäftsleitung

Catharina Crasser ist Senior Beraterin und Mitgründerin von D² – Denkfabrik Diversität. Ihre Expertise umfasst die aktuelle Diversitätsforschung mit Schwerpunkt Gender sowie die Ausarbeitung von Diversitätskonzepten im Kontext von Intersektionalität. Nach ihrem Bachelorabschluss in Political and Social Studies studierte sie im Masterstudiengang ‚Diversitätsmanagement, Religion und Bildung‘ an der Universität Würzburg. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit in der Denkfabrik ist sie als externe Dozentin für unterschiedliche Seminare in diesem Masterstudiengang tätig.

Was macht deine Arbeit (besonders) interessant?

"Es macht mir Spaß, das Thema auf so viele verschiedene Arten an unterschiedliche Leute heranzutragen. Das Spannende ist, mit Ideen und Methoden an manchen Stellen auf Anklang zu stoßen und an anderen mit einer ähnlichen Idee kläglich zu scheitern. Es geht vor allem darum, die Perspektive meines Gegenübers mit seinen Bedarfen zu verstehen und kreativ passende Konzepte zu entwickeln."

Andreas Möller

Andreas Möller

Initiator

Andreas Möller ist Unternehmer, Initiator und Mitgründer von D² – Denkfabrik Diversität. Seine Fachkompetenz umfasst die Themenfelder Entrepreneurship, Unternehmungsführung und inklusives Personalmanagement. Nach über zehn Jahren in der Selbständigkeit führt er heute eines der schnell wachsenden mittelständischen Unternehmen Europas mit Überzeugung, Empathie und Souveränität. Als Coach und Berater gibt Andreas seine Erfahrungen mit viel Enthusiasmus an Kunden aus den verschiedensten Bereichen weiter.

Warum hast Du D² – Denkfabrik Diversität gegründet?

"Durch meine langjährige Erfahrung als Unternehmer und Arbeitgeber kenne ich die vielfältigen Herausforderungen unserer Wirtschaftswelt. Ich bin davon überzeugt, dass man mit inklusiven Strategien und einem ganzheitlichen Diversitätsmanagement große Erfolge erzielen kann. Und diese Überzeugung möchte ich mit anderen Unternehmer:innen teilen."