Gleichbehandlung

Gleichbehandlung bezeichnet das Prinzip, dass alle Menschen unabhängig von persönlichen Merkmalen wie ethnische Herkunft & Nationalität, Geschlecht, Behinderung, Religion & Weltanschauung, Alter sowie sexuelle Identität gleichwertig behandelt werden. Es geht darum, sicherzustellen, dass niemand aufgrund dieser Merkmale benachteiligt oder bevorzugt wird. Gleichbehandlung bedeutet nicht nur das Fehlen von Diskriminierung, sondern auch die aktive Schaffung von gleichen Chancen und Rechten für alle.

Im Rahmen von Diversity und Inklusion (D&I) bildet Gleichbehandlung die Grundlage für eine gerechte und respektvolle Arbeitsumgebung, in der Menschen ohne Vorurteile oder Ungleichbehandlung integriert und gefördert werden.

Inhalt

Gleichbehandlung als Fundament von Diversity & Inclusion

D&I-Programme verfolgen das Ziel, eine inklusive Kultur zu schaffen, in der jede:r respektiert und gleichbehandelt wird. Während „Diversity“ Vielfalt fördert, sorgt „Inklusion“ dafür, dass diese Vielfalt aktiv in die Unternehmensstruktur integriert wird. Gleichbehandlung sichert, dass diese Prozesse fair und gerecht ablaufen.

Gleichbehandlung und D&I: Die rechtlichen Grundlagen im Überblick

Gesetze wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland schützen vor Diskriminierung und fördern Chancengleichheit. Weltweit gibt es ähnliche Regelungen, die Gleichbehandlung nicht nur als moralische, sondern auch als rechtliche Verpflichtung festlegen.

Gleichbehandlung als Erfolgsfaktor für Unternehmen

Unternehmen, die Gleichbehandlung aktiv fördern, schaffen ein Umfeld mit gleichen Aufstiegschancen für alle Mitarbeitenden. Programme, die unbewusste Vorurteile abbauen und faire Bewerbungs- sowie Beförderungsprozesse sicherstellen, tragen maßgeblich zur Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit bei.

Praktische Maßnahmen zur Förderung der Gleichbehandlun

  • Diversity-Trainings zur Sensibilisierung für Gleichbehandlung und unbewusste Vorurteile
  • Faire Rekrutierungsprozesse, um allen Bewerber*innen gleiche Chancen zu bieten
  • Flexible Arbeitsbedingungen zur Förderung einer gleichberechtigten Teilhabe
  • Metriken und Reporting, um den Fortschritt in Sachen Gleichbehandlung zu messen

Studien zeigen, dass Unternehmen, die Gleichbehandlung fördern, innovativer und wettbewerbsfähiger sind. Sie profitieren von einer vielfältigen Arbeitsumgebung, die zu kreativeren Problemlösungen und einer höheren Zufriedenheit der Belegschaft führt.

 

 

Fazit Gleichbehandlung ist mehr als eine rechtliche Verpflichtung – sie ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Durch die Förderung von Chancengleichheit und einem inklusiven Arbeitsumfeld können Unternehmen nicht nur ihre interne Kultur stärken, sondern auch ihre Marktposition verbessern und einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft leisten.

Mathilde Berhault

Antonia Geßlein

Junior Consultant

Ich habe Integrative Gesundheitsförderung studiert und absolviere aktuell meinen Master in Diversitätsmanagement. In meiner Arbeit verbinde ich wissenschaftliche Erkenntnisse mit einer Diversity-Perspektive, um Strukturen und Prozesse inklusiver und zugänglicher zu gestalten. Mir ist wichtig, komplexe Themen verständlich zu vermitteln und praxisnahe Lösungen zu entwickeln, die Menschen und Organisationen gleichermaßen weiterbringen.

Was bedeutet Vielfalt für dich im Arbeitskontext?

"Mich motiviert die Frage, wie Organisationen Rahmenbedingungen schaffen können, in denen unterschiedliche Menschen wirklich gleiche Chancen haben. Fairness bedeutet für mich, strukturelle Barrieren zu erkennen und Entscheidungen so zu gestalten, dass sie transparent, gerecht und für alle zugänglich sind. Gleichzeitig gehört dazu, dass sich Menschen sicher, respektiert und gesund fühlen können."

Pauline Thurn

Pauline Thurn

Senior Consultant

Pauline verfügt über einen Hintergrund in Politikwissenschaft, Soziologie und Diversitätsmanagement. Ihre Masterarbeit im Diversity Controlling hat ihre Perspektive auf Vielfalt in Organisationen geprägt.
Seitdem arbeitet sie an der Schnittstelle von Recruiting und Diversity und legt großen Wert auf faire, transparente und chancengerechte Prozesse. In D&I-Workshops verbindet sie Praxiswissen mit einer
fundierten Diversity-Perspektive.

Was bedeutet Diversität für dich in der Zusammenarbeit mit Menschen?

Diversität bedeutet für mich, Menschen in ihrer ganzen Individualität wahrzunehmen und ihnen mit echter Offenheit, Unvoreingenommenheit und ehrlichem Interesse zu begegnen.
Ich finde es wichtig, unterschiedliche Lebenswege und Hintergründe nicht zu bewerten, sondern wertzuschätzen – gerade dann, wenn sie von gängigen Normen abweichen. Mich treibt an, Barrieren sichtbar zu machen und Räume zu schaffen, in denen unterschiedliche Perspektiven ernst genommen und respektiert werden. Vielfalt zu fördern und zu leben ist für mich vor allem eine Haltung: aktives Zuhören, Verstehen und gemeinsam wachsen.

Catharina Crasser

Catharina Crasser

Geschäftsleitung

Catharina Crasser ist Senior Beraterin und Mitgründerin von D² – Denkfabrik Diversität. Ihre Expertise umfasst die aktuelle Diversitätsforschung mit Schwerpunkt Gender sowie die Ausarbeitung von Diversitätskonzepten im Kontext von Intersektionalität. Nach ihrem Bachelorabschluss in Political and Social Studies studierte sie im Masterstudiengang ‚Diversitätsmanagement, Religion und Bildung‘ an der Universität Würzburg. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit in der Denkfabrik ist sie als externe Dozentin für unterschiedliche Seminare in diesem Masterstudiengang tätig.

Was macht deine Arbeit (besonders) interessant?

"Es macht mir Spaß, das Thema auf so viele verschiedene Arten an unterschiedliche Leute heranzutragen. Das Spannende ist, mit Ideen und Methoden an manchen Stellen auf Anklang zu stoßen und an anderen mit einer ähnlichen Idee kläglich zu scheitern. Es geht vor allem darum, die Perspektive meines Gegenübers mit seinen Bedarfen zu verstehen und kreativ passende Konzepte zu entwickeln."

Henning Albers

Henning Albers

Geschäftsführer

Henning hat einen Abschluss als Diplombetriebswirt (FH) mit Schwerpunkten Logistik und Personalmanagement. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in Human Resources in verschiedenen nationalen und internationalen generalistischen Führungsrollen mit Verantwortung für europäische und/oder asiatische Länder. Im Februar 2023 gründete er ALBERS ADVISORY, ein Beratungsunternehmen die umfassende und nachhaltige HR-Lösungen für Unternehmen schafft. Zum 01. Januar 2026 übernahm ALBERS ADVISORY die Denkfabrik Diversität.

Welche Rolle spielt Diversität in deinem Beratungsansatz?

"In dem wir als Brückenbauer verständlich machen, dass Menschen ihr volles Potential ausschöpfen wollen und dieses Potential ganz unterschiedlich und einzigartig ist, schaffen wir Möglichkeiten, wo es vorher vielleicht keine gab. Indem wir dabei helfen, dass Menschen mit ihrem ganzen Ich zur Arbeit kommen können, können Sie sich entfalten und so zum langfristigen Erfolg von Unternehmungen beitragen. Verständnis schaffen, neue Perspektiven einbringen, de Mensch in den Mittelpunkt stellen und damit Win-Win Situationen entstehen lassen, treibt mich an."