Internationale Fachkräfte integrieren – 6 Tipps

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Gehen wir einen Schritt zurück: Stellenangebote und Bewerbungsprozess
Die Integration von internationalen Fachkräften beginnt schon mit dem Veröffentlichen von Stellenangeboten und dem Bewerbungsprozess. Hier ist es wichtig, gezielt internationale Fachkräfte anzusprechen und darauf hinzuweisen, dass bspw. Sprachbarrieren keine Hindernisse darstellen und allgemeine Unterstützungsangebote im Unternehmen vorhanden sind. Selbstverständlich ist es hier auch von Vorteil die Stellenanzeige in unterschiedlichen Sprachen zu veröffentlichen, um mehr Menschen anzusprechen. Darüber hinaus sollte eher auf die Kompetenzen und Erfahrungen der Fachkräfte als auf die Schul- und/oder Abschlussnoten oder formale Qualifikationen geachtet werden, denn Erfahrungen und Kompetenzen sagen mehr über die Skills und Arbeitsweisen einer Fachkraft aus als reine Noten.
Mit diesen Tipps gelingt der perfekte Start
Ein positiver Aspekt bei der Integration internationaler Fachkräfte ist, dass sie die Diversität im Unternehmen erhöhen. Diese Vielfalt stärkt die Employer Brand und verbessert das Image des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber – auch im Ausland. Unternehmen, die kulturelle Diversität aktiv leben, unterstützen nicht nur die erfolgreiche Integration neuer Kolleg:innen, sondern bereichern auch ihre eigene Unternehmenskultur nachhaltig. Damit internationale Fachkräfte gut ankommen und sich schnell zurechtfinden, müssen Unternehmen den Einstieg gezielt vorbereiten. Die folgenden sechs Tipps zeigen, wie Betriebe neue Mitarbeitende aus dem Ausland schneller und effizienter in ihre Unternehmenskultur einbinden können:
1. Willkommenspaket: Ein herzliches und ehrliches Willkommen sorgt dafür, dass sich neue Mitarbeiter:innen wohlfühlen. Statten Sie die neuen Mitarbeiter:innen mit einem Willkommenspaket aus, das nützliche Informationen zum Unternehmen, einen Stadtplan, Pläne der öffentlichen Verkehrsmittel, Kontaktdaten von Behörden usw. und kleine, praktische Geschenke beinhaltet.
2. Mentorenprogramm: Weisen Sie den frisch angekommenen Mitarbeiter:innen Mentor:innen aus Ihrem Unternehmen zu. Die Neuankömmlinge haben damit eine:n Ansprechpartner:in für die Einarbeitungszeit. Bei allen möglichen Fragen rund um die Unternehmenskultur und die Arbeitsvorgaben können sie sich ebenso an die Mentor:innen wenden, wie in Bezug auf Probleme im privaten Alltag, Formalitäten oder die Wohnungssuche in Deutschland.
3. Sprachkurse: Bauen Sie Sprachbarrieren aktiv ab und bieten Sie Sprachkurse an. Senken Sie zusätzlich die Barriere, indem auch zu englischer Sprache als „Lingua Franca“ übergegangen werden oder sich auch mal mit „Händen und Füßen“ geholfen werden kann. Zeigen Sie, dass es neuen Mitarbeiter:innen nicht unangenehm sein muss, wenn sie kein perfektes Deutsch sprechen.
4. Offene Kommunikation: Setzen Sie auf eine offene und ehrliche Kommunikation, wenn es um Standpunkte, Wünsche und Probleme der Mitarbeiter:innen geht. Zudem kann eine Feedback-Kultur helfen, Problematiken und Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Das verbessert die Zusammenarbeit und auch die Eingliederung der internationalen Fachkräfte in das Unternehmen. Hier können Sie offen Erwartungen von beiden Seiten ansprechen und diese abgleichen.
5. Interkulturelle Coachings: Bieten Sie ein interkulturelles Coaching an. Auf diese Weise können alle Parteien im Team, die Sichtweisen, kulturellen Werte etc. besser verstehen und auch die internationale Zusammenarbeit kann davon profitieren. Dies beugt Missverständnissen und Konflikten vor, da das Team für ‚andere‘ Kulturen und den Perspektivwechsel sensibilisiert ist. Benötigen vielleicht auch Sie ein interkulturelles Training? – Buchen Sie zu diesem Thema gerne unseren Workshop.
6. Team-Events: Veranstalten Sie gemeinsame Team-Events, damit die internationalen Fachkräfte schnell Anschluss finden und das Team kennenlernen können. Teambuilding ist hier gefragt. Zudem kann hier auch die Familie der neuen Mitarbeiter:innen eingeladen werden, damit auch diese Anschluss finden und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird.
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