Diversity & Inclusion erfolgreich umsetzen: Eine Case Study
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Die Deutsche Telekom: Vielfalt als Unternehmenswert
Die Deutsche Telekom ist eine Vorreiterin in Sachen D&I. Sie verfolgt das Ziel, bis 2025 einen Frauenanteil von 30 % in Führungspositionen zu erreichen (1). Dabei setzt das Unternehmen auf konkrete Maßnahmen, wie beispielsweise:
- „Telekom Women@Work“: Ein Programm, das Frauen in ihrer beruflichen Weiterentwicklung fördert.
- Das Väternetzwerk: Eine Plattform, die Vätern dabei hilft, Beruf und Familie besser zu vereinbaren.
Darüber hinaus geht die Telekom über binäre Geschlechterkategorien hinaus und engagiert sich für die Belange von trans*, inter*, nicht-binären und agender Mitarbeitenden. Die eigens gegründete TINA-Gruppe* (Trans*, Inter*, Nicht-binär und Agender) bietet Raum für Austausch, Unterstützung und Akzeptanz. Ergänzt wird dieses Engagement durch Trainings zu unbewussten Vorurteilen (Unconscious bias), die dazu beitragen, eine offene Unternehmenskultur zu fördern. (2)
Die Deutsche Telekom gehört außerdem zu den Erstunterzeichnern der ‚Charta der Vielfalt‘, einer Initiative, die 2006 von mehreren Unternehmen und durch Unterstützung der Bundesregierung ins Leben gerufen wurde. Mit dieser Unterzeichnung hat sich die Telekom verpflichtet, Diversität aktiv zu leben und zu fördern. Diese Maßnahmen unterstreichen, dass Vielfalt im Unternehmen nicht nur toleriert, sondern gezielt gefördert wird – mit positivem Effekt auf die Unternehmenskultur und die Geschäftsentwicklung (3).
Strategien für eine erfolgreiche D&I-Umsetzung
Der Erfolg der Deutschen Telekom basiert auf einer durchdachten Strategie, die auf mehreren Säulen ruht:
Kulturelle Transformation: D&I ist ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie und wird von der Führungsspitze aktiv gefördert.
Mitarbeitenden-Communities: Netzwerke wie die TINA*-Gruppe oder “Women@Work” stärken die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen.
Sensibilisierung: Schulungen zu Diversity-Themen helfen, unbewusste Vorurteile (Unconscious bias) abzubauen und eine inklusive Denkweise zu etablieren. Trotz der positiven Entwicklungen gibt es Herausforderungen. Der kulturelle Wandel erfordert Zeit und konsequentes Engagement. Widerstände müssen überwunden und Maßnahmen nachhaltig implementiert werden, um langfristige Wirkung zu erzielen.
Die Rolle von KPIs: Erfolg messbar machen
Ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Umsetzung von D&I-Initiativen ist die Messbarkeit. Die Deutsche Telekom nutzt Key Performance Indicators (KPIs), um Fortschritte zu bewerten und den Handlungsbedarf zu identifizieren:
Geschlechterverteilung in Führungspositionen: Regelmäßige Berichte schaffen Transparenz und zeigen Fortschritte.
Feedback der Mitarbeitenden: Zufriedenheitsumfragen und Fokusgruppen liefern qualitative Einblicke.
Engagement in Initiativen: Die Beteiligung an Netzwerken wie der TINA*-Gruppe gibt Aufschluss über die Akzeptanz und Wirkung der Maßnahmen.
Durch die Nutzung dieser KPIs kann die Telekom ihre Maßnahmen kontinuierlich überprüfen und anpassen, um eine nachhaltige D&I-Transformation sicherzustellen.
Der Diversity Navigator: Unterstützung für Unternehmen
Für Organisationen, die wie die Deutsche Telekom ihre eigene D&I-Strategie entwickeln oder ausbauen möchten, bietet der Diversity Navigator eine effektive Lösung. Dieses Online-Tool unterstützt Unternehmen dabei, gezielt und strukturiert vorzugehen:
Status quo analysieren: Eine detaillierte Bestandsaufnahme zeigt, wie divers und inklusiv das Unternehmen aktuell ist.
Ziele setzen: Klare, messbare Ziele werden auf Basis der Analysen definiert.
Prioritäten festlegen: Maßnahmen mit dem größten Potenzial für positive Veränderungen werden identifiziert.
Mit dem Diversity Navigator können Unternehmen datenbasiert entscheiden und die Grundlage für eine nachhaltige D&I-Strategie schaffen.
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