22. April 2025

Die Rolle von Software-Tools im Diversity Management

Frau und Mann am Schreibtisch, zu sehen Frauenhände über dem Tablett, der Mann hat seine Finger auf einen Blatt daneben. Beide sind nicht zuerkennen.
Diversität und Inklusion (D&I) spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg moderner Unternehmen. Vielfältige Teams fördern innovative Lösungen, bringen unterschiedliche Perspektiven ein und tragen somit zu besseren Entscheidungen bei. Diese Vorteile stärken nicht nur die Unternehmenskultur, sondern erhöhen auch die Wettbewerbsfähigkeit. Doch wie gelingt es Unternehmen, Diversity Management nachhaltig in ihren Arbeitsalltag zu integrieren? Hier bieten spezialisierte Software-Tools eine effektive Lösung, um D&I-Strategien zu planen, umzusetzen und den Fortschritt transparent messbar zu machen.

Inhalt

Was leisten D&I-Softwarelösungen?

D&I-Softwarelösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Diversity-Strategien zu planen, umzusetzen und kontinuierlich zu überwachen. Sie bieten eine zentrale Plattform, die es ermöglicht, relevante Daten zu analysieren, Maßnahmen effizient zu koordinieren und Fortschritte messbar zu machen. Die wichtigsten Funktionen solcher Tools umfassen:

  • Datenerhebung und Analyse: Software-Tools helfen, D&I-relevante Kennzahlen (KPIs) wie Geschlechterverteilung, ethnische Vielfalt oder die Zufriedenheit von Mitarbeitenden zu erfassen und auszuwerten.
  • Fortschrittsvisualisierung: Fortschritte in Richtung der gesetzten Ziele werden übersichtlich dargestellt, etwa in Form von Dashboards oder Berichten.
  • Maßnahmenmanagement: Unternehmen können spezifische Maßnahmen planen, zuweisen und deren Umsetzung verfolgen.
  • Schulungsunterstützung: Viele Tools bieten integrierte Trainingsmodule beispielsweise zu Unbewussten Vorurteilen (Unconscious Bias) oder interkultureller Kompetenz.
  • Compliance und Reporting: Die Software unterstützt Unternehmen dabei, gesetzliche Anforderungen und Berichterstattungen im Bereich D&I zu erfüllen.

Auswahlkriterien: Worauf kommt es an? 

Die Wahl der richtigen D&I-Software ist entscheidend, um den maximalen Nutzen zu erzielen. Folgende Kriterien sollten Unternehmen bei der Auswahl berücksichtigen:

  • Benutzerfreundlichkeit: Ein intuitives Design ist entscheidend, damit alle Mitarbeitenden – unabhängig von ihrer technischen Affinität – die Software nutzen können.
  • Skalierbarkeit: Die Software sollte sowohl für kleine Unternehmen als auch für wachsende Organisationen geeignet sein.
  • Anpassungsfähigkeit: Jedes Unternehmen hat eigene D&I-Ziele. Die Software sollte flexibel genug sein, um individuelle Anforderungen zu berücksichtigen.
  • Integration: Eine nahtlose Integration in bestehende HR- oder ERP-Systeme erleichtert die Datenverarbeitung und verbessert die Effizienz.
  • Kosten-Nutzen-Verhältnis: Es ist wichtig, die langfristigen Vorteile der Software gegen die Kosten abzuwägen. Viele Anbieter:innen bieten modulare Lösungen an, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten sind.
  • Datenschutz und Sicherheit: Bei der Verarbeitung sensibler Mitarbeitendendaten spielt der Datenschutz eine wichtige Rolle. Ein hoher Sicherheitsstandard ist unerlässlich, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten und rechtliche Anforderungen zu erfüllen.

Nutzen für Unternehmen

Der Einsatz von D&I-Software bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl die Effizienz als auch die Wirksamkeit ihrer Diversity- und Inclusion-Strategien deutlich verbessern. Durch die Automatisierung zentraler Prozesse wie der Datenerhebung und dem Reporting lassen sich wertvolle Ressourcen einsparen, die andernfalls für manuelle Aufgaben aufgewendet werden müssten.

Dies führt zu einer spürbaren Zeit- und Kostenersparnis. Gleichzeitig ermöglicht die softwaregestützte, datenbasierte Analyse fundierte Einblicke in den Status quo sowie in Entwicklungspotenziale. Unternehmen können dadurch gezielter und faktenbasiert entscheiden und ihre Maßnahmen strategisch ausrichten. Ein weiterer Vorteil ist die gesteigerte Transparenz: Fortschritte und Herausforderungen werden übersichtlich dargestellt, sodass die D&I-Strategie für alle Beteiligten nachvollziehbar bleiben.

Dies fördert das Vertrauen der Mitarbeitenden und erhöht die Akzeptanz der ergriffenen Maßnahmen. Darüber hinaus unterstützt die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Strategien eine nachhaltige Entwicklung – positive Effekte werden langfristig gesichert und stetig weiterentwickelt. Nicht zuletzt stärkt der bewusste und sichtbare Umgang mit Vielfalt die Arbeitgebermarke. Unternehmen, die Diversität aktiv fördern und transparent darüber kommunizieren, steigern ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt, ziehen qualifizierte Talente an und positionieren sich als moderne, verantwortungsbewusste Arbeitgeber:innen.

Der Diversity Navigator: Ihre Lösung für erfolgreiches Diversity Management

Ein gutes Beispiel für eine benutzerfreundliche und effektive D&I-Software ist der Diversity Navigator. Dieses speziell für mittelständische Unternehmen entwickelte Online-Tool ermöglicht es, Diversitätsziele systematisch zu verfolgen und messbare Fortschritte zu erzielen. Die Vorteile des Diversity Navigators im Überblick:

Zentrale Datenverwaltung: Alle relevanten D&I-Daten an einem Ort – übersichtlich und einfach zugänglich.
Messbare Erfolge: Fortschrittsberichte und visuelle Dashboards machen Erfolge sichtbar und schaffen Transparenz.
Maßnahmenplanung: Der Diversity Navigator bietet klare Handlungsempfehlungen und hilft bei der Umsetzung.
Benutzerfreundlichkeit: Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht eine einfache Bedienung – auch ohne Vorkenntnisse.
Skalierbarkeit: Egal ob kleines Team oder großes Unternehmen – der Diversity Navigator wächst mit Ihren Anforderungen.

Fazit Software-Tools spielen eine wichtige Rolle im Diversity Management, da sie Unternehmen ermöglichen, ihre Initiativen effizient zu steuern und umzusetzen. Sie schaffen nicht nur die nötige Transparenz, sondern unterstützen auch den langfristigen Erfolg der D&I-Strategien. Der Diversity Navigator ist ein gutes Beispiel für eine speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnittene Lösung. Mit diesem Tool können Sie Ihre Diversity- und Inklusionsziele gezielt vorantreiben und langfristig von den Vorteilen einer inklusiven Unternehmenskultur profitieren.

Nutzen Sie die Chance, Ihre D&I-Strategie mit dem Diversity Navigator auf das nächste Level zu heben – für eine vielfältigere und inklusivere Unternehmenskultur. Vereinbaren Sie noch heute eine persönliche Demo mit den Expert:innen der D2 Denkfabrik Diversität. Lassen Sie sich in einer Live-Demo zeigen, wie der Diversity Navigator Ihre D&I-Ziele unterstützt und zum Erfolg führt.

Quellenangaben: (1) https://www.gartner.com/reviews/market/talent-management-suites. Zugegriffen am 20. Januar 2025.

(2) https://www.capterra.com/dei-software/. Zugegriffen am 20. Januar 2025.

Tim Forster

Tim Forster

Werkstudent

Tim Forster ist Werkstudent bei D² und studiert Diversitätsmanagement im Master an der Universität Würzburg. Während seines Bachelor-Studiums im Würzburger Studiengang Mensch-Computer-Systeme hat Tim seine Expertise in den Bereichen Arbeitsgesundheit, inklusive Technologien, Softwareergonomie und Anwendungsunterstützung entwickelt. Durch seine Arbeitserfahrung in der Pflege ist Tim außerdem Experte für die Lebenssituation von Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen.

Wie möchtest Du Deine Perspektiven und Erfahrungen bei D² einbringen?

"Ich unterstütze das D²-Team bei der Entwicklung von digitalen Produkten und Lösungen, die inklusiv und diversitätssensibel gestaltet sind. Für mich bedeutet Diversität nämlich vor allem eines: kreative und vielfältige Denkansätze durch eine Teilhabe aller zu fördern."

Mathilde Berhault

Antonia Geßlein

Werkstudentin

Antonia Geßlein hat im Bachelor Integrative Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg studiert und nebenbei im Gesundheitsamt Coburg gearbeitet. Zum Ende ihres Studiums wurde das Thema Gleichberechtigung und Gender immer relevanter für sie. Deshalb hat sie ihre Bachelorarbeit zum Thema der Gendersensiblen Suchtprävention geschrieben. Seit Oktober 2023 studiert sie im Master Diversitätsmanagement an der Universität Würzburg.

Gehören Diversity und Gesundheit zusammen?

"Definitiv, denn die Gesundheitsförderung und das Diversitätsmanagement überschneiden und ergänzen sich in einigen Punkten, weshalb ich die Kombination aus beidem für sehr sinnvoll halte. Ich freue mich darauf, wenn in Unternehmen mit einem holistischen Blick auf die Verbindung von Gesundheit und Vielfalt geschaut wird."

Mathilde Berhault

Mathilde Berhault

Senior Beraterin

Mathilde Berhault ist Senior Beraterin bei D² – Denkfabrik Diversität. Berufliche Erfahrungen hat sie u.a. als Geschäftsführerin des Vereins interculture e.V. und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in internationalen Drittmittelprojekten an der Universität Jena gesammelt. Mathilde bringt Expertise in Interkultureller Kommunikation, Digitalisierung und agilem Projektmanagement mit. Ihre Schwerpunkte bei D² liegen in der Produktentwicklung und dem Vertrieb der D²-Dienstleistungen.

Welche Chancen siehst du durch Vielfalt im Beruf?

"Vielfalt am Arbeitsplatz ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, von einem breiten Spektrum an Perspektiven, Erfahrungen und Ideen zu profitieren. Besonders spannend finde ich dabei die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich unterschiedlicher Denkweisen und Methoden zu bedienen."

Nina Vössing

Nina Vössing

Trainee Beratung

Nina Vössing ist Trainee im Bereich Beratung. Nach ihrem erfolgreichem Masterstudium im Diversitätsmanagement in Würzburg und ihrem Bachelorstudium in Sozial- und Umweltwissenschaften in Maastricht (Niederlande), Freiburg und Santa Barbara (USA) erkundete sie die soziale und nachhaltige Start-up Szene Berlins. Ursprünglich motiviert, mit sozialem Unternehmertum eine nachhaltigere Wirtschaft und Gesellschaft mitzugestalten, liegt ihr Schwerpunkt heute bei der internen sozial-nachhaltigen Gestaltung von Unternehmen und Organisationen.

Was führt dich her? 

"Ökonomische Nachhaltigkeit kann nicht ohne Diversität gedacht werden. Während meines Studiums habe ich mich für einen nachhaltigen Wirtschaftswandel eingesetzt. In der Praxis ist mir dann eines bewusst geworden: Wenn etwas nicht der inneren Haltung entspricht, dann kann dies auch nicht glaubhaft nach außen transportiert werden. Diversitätssensibles Personalmanagement fördert Resilienz, Menschlichkeit, Respekt und Achtsamkeit – Werte, ohne die es in Gesellschaft und Wirtschaft keine Nachhaltigkeit geben kann."

Hannah Baumann

Hannah Baumann

Kreative Konzeption & Design

Hannah Baumann ist für die kreativen Ideen und deren gestalterische Umsetzung bei D² – Denkfabrik Diversität zuständig. Egal ob print oder digital – Ziel ist es, die Arbeiten und Inhalte der Denkfabrik attraktiv und für jede:n verständlich darzustellen.

Nach ihrem Bachelorabschluss in Mediendesign an der Hochschule Hof tauchte sie für drei Jahre in die Welt des Agenturalltages ein, bevor sie sich der Denkfabrik 2023 anschloss.

Diversität und Design?

"Ein für mich sehr spannendes Thema, bei dem es keine Grenzen gibt. Warum also nicht für alle Menschen auch alle Informationen zugänglich machen, wenn jede:r von barrierefreiem Design profitiert? Diversität scheint für viele selbstverständlich: Doch beim genaueren Hinschauen fällt auf, wie viel wir noch dafür tun können. Die gestalterische Herausforderung, die sich daraus für mich ergibt, ist eine aufregende Reise!"

Dr. Julien Bobineau

Dr. Julien Bobineau

Geschäftsleitung

Dr. Julien Bobineau ist Senior Berater und Mitgründer von D² – Denkfabrik Diversität. Seine Expertise umfasst das Thema Antirassismus, Ansätze in der Erwachsenenbildung und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien. Nach einem kulturwissenschaftlichen Studium und einer Promotion an der Universität Würzburg hat er u.a. an den Universitäten Jena, Passau, Fulda, Edmonton (Kanada), Dakar (Senegal) und Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) gelehrt und geforscht. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen die Postcolonial Theory & Critical Race Studies, die Interkulturelle Kommunikation und das Diversitätsmanagement bei Polizei und Sicherheitsbehörden.

Was bedeutet Diversität für dich?

"Diversität basiert auf gegenseitigem Verständnis, das erst im respektvollen Austausch entstehen kann. Als weißer Cis-Mann mit Migrationsgeschichte bedeutet das für mich vor allem eines: anderen Menschen zuzuhören. Mir ist es enorm wichtig, verschiedene Perspektiven einzunehmen und meine eigenen Privilegien mit viel Selbstreflexion zu hinterfragen."

Catharina Crasser

Catharina Crasser

Geschäftsleitung

Catharina Crasser ist Senior Beraterin und Mitgründerin von D² – Denkfabrik Diversität. Ihre Expertise umfasst die aktuelle Diversitätsforschung mit Schwerpunkt Gender sowie die Ausarbeitung von Diversitätskonzepten im Kontext von Intersektionalität. Nach ihrem Bachelorabschluss in Political and Social Studies studierte sie im Masterstudiengang ‚Diversitätsmanagement, Religion und Bildung‘ an der Universität Würzburg. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit in der Denkfabrik ist sie als externe Dozentin für unterschiedliche Seminare in diesem Masterstudiengang tätig.

Was macht deine Arbeit (besonders) interessant?

"Es macht mir Spaß, das Thema auf so viele verschiedene Arten an unterschiedliche Leute heranzutragen. Das Spannende ist, mit Ideen und Methoden an manchen Stellen auf Anklang zu stoßen und an anderen mit einer ähnlichen Idee kläglich zu scheitern. Es geht vor allem darum, die Perspektive meines Gegenübers mit seinen Bedarfen zu verstehen und kreativ passende Konzepte zu entwickeln."

Andreas Möller

Andreas Möller

Initiator

Andreas Möller ist Unternehmer, Initiator und Mitgründer von D² – Denkfabrik Diversität. Seine Fachkompetenz umfasst die Themenfelder Entrepreneurship, Unternehmungsführung und inklusives Personalmanagement. Nach über zehn Jahren in der Selbständigkeit führt er heute eines der schnell wachsenden mittelständischen Unternehmen Europas mit Überzeugung, Empathie und Souveränität. Als Coach und Berater gibt Andreas seine Erfahrungen mit viel Enthusiasmus an Kunden aus den verschiedensten Bereichen weiter.

Warum hast Du D² – Denkfabrik Diversität gegründet?

"Durch meine langjährige Erfahrung als Unternehmer und Arbeitgeber kenne ich die vielfältigen Herausforderungen unserer Wirtschaftswelt. Ich bin davon überzeugt, dass man mit inklusiven Strategien und einem ganzheitlichen Diversitätsmanagement große Erfolge erzielen kann. Und diese Überzeugung möchte ich mit anderen Unternehmer:innen teilen."