Mit Diversity gegen den Fachkräftemangel: Ein Erfolgsmodell

Neueste Beiträge

Inhalt
Warum Diversität gegen den Fachkräftemangel wirkt
In einer zunehmend globalisierten und vernetzten Wirtschaft haben Unternehmen, die auf Diversität setzen, einen klaren Wettbewerbsvorteil. Der Fachkräftemangel lässt sich nicht länger nur durch die Rekrutierung aus traditionellen Talentpools bekämpfen. Vielmehr müssen Unternehmen ihre Rekrutierungsansätze anpassen, um Talente aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen und beruflichen Hintergründen anzusprechen. Eine diverse Belegschaft fördert Kreativität, Innovation und verbesserte Problemlösungsfähigkeiten. Diese Faktoren fördern nicht nur die interne Unternehmenskultur, sondern erhöhen auch die gesamte Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Vergrößerung des Talentpools durch inklusives Recruiting
Durch die aktive Förderung von Diversität gewinnen Unternehmen Zugang zu einem erweiterten und vielfältigen Talentpool. Dies umfasst nicht nur die Rekrutierung von Menschen aus verschiedenen ethnischen, kulturellen und sozialen Hintergründen, sondern auch die Integration von Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Geschlechtern, Altersgruppen und sexuellen Orientierungen. Eine inklusive Unternehmenskultur zieht nicht nur mehr Bewerber:innen an, sondern fördert auch die langfristige Bindung von Talenten, die sich wertgeschätzt fühlen und ihre Karriere in einem Umfeld mit mehr Chancen und Anerkennung weiterentwickeln können.
Verbesserung der Arbeitgebermarke und Erhöhung der Mitarbeiterbindung
Unternehmen, die sich aktiv für Diversität und Inklusion (D&I) einsetzen, signalisieren, dass sie eine positive, integrative Arbeitskultur fördern. Dies stärkt nicht nur die Arbeitgebermarke, sondern macht das Unternehmen auch für potenzielle Bewerber:innen attraktiver. Für die bereits angestellten Mitarbeiter:innen fördert eine solche Kultur die Bindung, da sie in einem Umfeld arbeiten, das Vielfalt schätzt und aktiv unterstützt. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Bekämpfung des Fachkräftemangels bei, sondern verringern auch die Fluktuation.
Kreativität und Innovation durch vielfältige Perspektiven fördern
Diversität ist weit mehr als nur ein Trend – Diversität ist ein entscheidender Motor für Innovation. Teams, die aus Mitgliedern mit unterschiedlichen kulturellen, sozialen und beruflichen Hintergründen bestehen, zeichnen sich durch eine höhere Kreativität und die Fähigkeit aus, Lösungen zu entwickeln, die sowohl einzigartig als auch zukunftsorientiert sind. Solche Teams können flexibler auf Marktveränderungen reagieren, innovative Produkte und Dienstleistungen vorantreiben und nicht nur den Fachkräftemangel angehen, sondern auch eine führende Rolle in ihrer Branche übernehmen.
Praxisbeispiele für den erfolgreichen Einsatz von Diversitätsstrategien
SAP verfolgt das Ziel, eine diverse Belegschaft aufzubauen und hat dazu mehrere Programme implementiert, die den Fachkräftemangel effektiv adressieren. Ein Beispiel ist die gezielte Rekrutierung von Menschen mit Behinderungen, was nicht nur den Talentpool erweitert, sondern auch zu einer inklusiveren Unternehmenskultur beiträgt. Darüber hinaus setzt SAP ambitionierte Ziele zur Förderung von Frauen in Führungspositionen, was nicht nur zur Gleichstellung beiträgt, sondern auch die Innovationskraft und Problemlösungsfähigkeit des Unternehmens steigert. Dies hat SAP geholfen, seine Innovationskraft zu stärken und den Umsatz in verschiedenen Bereichen zu steigern. (1)
Ein weiteres Beispiel kommt aus der Siemens AG, die bereits 2014 ein globales Diversity-Programm ins Leben rief, um Mitarbeiter:innen mit verschiedenen Hintergründen anzusprechen. Siemens fokussiert sich auf die Rekrutierung von Frauen in technischen Berufen, um die durch den Fachkräftemangel entstandene Lücke zu schließen. Durch gezielte Netzwerke und Initiativen wird die Integration vielfältiger Talente und Perspektiven aktiv gefördert. (2)
Effektives D&I-Management: Der Diversity Navigator als Schlüssel zum Erfolg
Der Diversity Navigator unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung und Messung von D&I-Strategien. Er hilft, Fortschritte zu verfolgen, Kennzahlen zu analysieren und Inklusion systematisch zu fördern. Besonders mittelständische Firmen profitieren von der Integration in HR-Systeme und der nachhaltigen Talentbindung.
Haben Sie Fragen?
Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.