18. Dezember 2024

Gleichstellung und Diversity: Was Unternehmen beachten müssen

Zwei Arbeitskollegen, eine Frau und ein Mann, in professioneller Kleidung sitzen an einem Tisch und diskutieren vor einem Laptop und weitern Dokumenten.
In Zeiten des Fachkräftemangels und wachsender Anforderungen an Unternehmen ist die Integration einer gelebten Kultur der Diversität und Inklusion (D&I) nicht nur eine ethische Notwendigkeit, sondern auch ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Die gezielte Einbindung von D&I stärkt die Innovationskraft und trägt zu einer langfristigen Bindung der Mitarbeitenden bei, indem sie sowohl die Zufriedenheit als auch deren Identifikation mit dem Unternehmen fördert. Der Weg zu mehr Vielfalt erfordert jedoch einen klaren, strukturierten Ansatz sowie die Berücksichtigung relevanter rechtlicher Rahmenbedingungen.

Inhalt

Gleichstellung und Diversity: Der rechtliche Rahmen

Ein Verständnis der rechtlichen Grundlagen ist für jede D&I-Strategie essenziell. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) schützt vor Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung oder sexueller Identität. Unternehmen sind verpflichtet, Diskriminierung aktiv zu verhindern und eine Kultur der Gleichstellung zu fördern.

Die DIN ISO 30415 Personalmanagement – Diversity & Inclusion ergänzt diesen rechtlichen Rahmen durch praxisnahe Leitlinien zur Förderung von Diversität und Inklusion. Sie ist keine Zertifizierungsnorm, sondern gibt als Leitliniennorm Orientierungshilfe, um D&I strategisch in Unternehmen zu integrieren. So können Unternehmen klare Ziele und Maßnahmen formulieren, etwa den Aufbau diverser Teams, die Entwicklung inklusiver Führungskompetenzen oder die Etablierung fairer Rekrutierungsprozesse. Während das AGG grundlegende Mindestanforderungen für Gleichstellung festlegt, hilft die DIN ISO 30415 dabei, Diversität als strategischen Vorteil zu nutzen und konkrete D&I-Ziele zu definieren.

Neben den gesetzlichen Anforderungen nach dem AGG bietet auch die Initiative “Charta der Vielfalt” eine wichtige Orientierung für Unternehmen. Sie fordert Organisationen auf, sich öffentlich zu Diversität zu bekennen und ein Engagement für Gleichstellung zu zeigen. Während die Charta dabei vor allem Bewusstsein schafft und freiwillige Verpflichtungen fördert, liefert die DIN ISO 30415 konkrete Handlungsanleitungen, um Diversität nachhaltig in die Unternehmenspraxis zu integrieren und messbare Fortschritte zu erzielen.

Vielfalt sichtbar machen: Die Big 6/Big 7 und ihre Bedeutung

Die Dimensionen der Diversität sind vielfältig und umfassen die ‚Big 6‘ oder ‚Big 7‘, zu denen Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft, Religion/Weltanschauung, sexuelle Identität sowie Fähigkeiten gehören. Um die Vorteile dieser Diversität zu nutzen, ist es wichtig, diese Dimensionen nicht nur zu erkennen, sondern aktiv in die Unternehmenskultur einzubinden. Unternehmen, die gezielt interdisziplinäre, generationsübergreifende Teams fördern, profitieren beispielsweise von der Kombination aus langjährigem Erfahrungswissen und innovativen Ideen junger Mitarbeitender. Diese Faktoren sind nicht nur Grundlage für Gleichstellungsmaßnahmen, sondern eröffnen auch wertvolle Perspektiven, die Unternehmen kreativer, innovativer und widerstandsfähiger machen.

Gleichstellung messbar machen: Der Einsatz von KPIs

Key Performance Indicators (KPIs) sind dabei unerlässlich, da Unternehmen ihre Fortschritte in Bezug auf Gleichstellung und Diversität kontinuierlich überwachen und steuern sollten. KPIs helfen nicht nur dabei, die Effektivität von D&I-Maßnahmen zu messen, sondern bieten auch eine Grundlage, um gezielte Verbesserungen umzusetzen. Beispielsweise könnte ein Unternehmen entsprechende KPIs definieren, um den Anteil weiblicher Führungskräfte um 15 % zu erhöhen oder die Zufriedenheit von Mitarbeitenden aus unterrepräsentierten Gruppen zu steigern:

  • Mitarbeiterzufriedenheit: Wie empfinden Mitarbeitende die Unternehmenskultur im Hinblick auf Gleichstellung?
  • Rekrutierungsquoten: Welchen Anteil haben Frauen oder andere unterrepräsentierte Gruppen an Neueinstellungen?
  • Karriereentwicklung: Wie viele Mitarbeitende aus diversen Gruppen erreichen Führungspositionen?

Die regelmäßige Analyse dieser Kennzahlen hilft Unternehmen, Fortschritte zu überprüfen und gezielte Maßnahmen zu entwickeln. So wird Gleichstellung nicht nur ein Ziel, sondern ein integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Praxisbeispiele: Gleichstellung erfolgreich umsetzen

Die Einführung von KPIs zur Messung des Fortschritts ermöglicht es Unternehmen, konkrete Schritte zur Förderung von Gleichstellung und Diversität zu identifizieren. Best Practices ausführenden Unternehmen verdeutlichen, wie solche Maßnahmen in der Praxis umgesetzt werden können:

Unilever: Förderung von Geschlechter- und Ethnischer Vielfalt

  • Maßnahme: Unilever setzte auf gezielte Mentoring-Programme und Entwicklungsmaßnahmen für Mitarbeitende aus unterrepräsentierten Gruppen. Zusätzlich wurden diverse Rekrutierungsstrategien etabliert, um die Vielfalt in Bewerberpools zu steigern.
  • Ergebnis: Diese Maßnahmen führten zu einem 20 % Anstieg der Beförderungen von Mitarbeitenden aus unterrepräsentierten Gruppen in Führungspositionen. Auch der Anteil von Frauen in Führungspositionen wuchs von 35 % auf 45 %, während die ethnische Vielfalt in Management-Positionen um 25 % zunahm. (1)

PricewaterhouseCoopers (PwC): Ethnische Diversität

  • Maßnahme: PwC implementierte ein transparentes Berichtswesen zur ethnischen Vielfalt und verpflichtete sich zu einem „color brave“-Ansatz, um Gespräche über Rassismus im Unternehmenskontext zu fördern.
  • Ergebnis: Dies führte zu einer Steigerung der ethnischen Vielfalt in Führungspositionen und zeigte, wie wichtig ein datengetriebener Ansatz sowie die Offenheit für schwierige Gespräche sind. (2)
  • EY: Unterstützung von LGBTQ+-Mitarbeitenden
  • Maßnahme: Ernst & Young (EY) etablierte Employee Resource Groups (ERGs) für LGBTQ+-Mitarbeitende und implementierte Anti-Diskriminierungstrainings für das gesamte Unternehmen.
  • Ergebnis: Diese Maßnahmen verbesserten die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und stärkten das Zugehörigkeitsgefühl innerhalb des Unternehmens deutlich. (3)

 

Der Diversity Navigator: Effizienz durch Struktur

Doch ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung von D&I-Strategien ist die Verwendung praktischer Werkzeuge, die den Prozess strukturieren und messbar machen. Der Diversity Navigator bietet Unternehmen eine wertvolle Unterstützung, indem er die in der DIN ISO 30415 empfohlenen Schritte in leicht verständliche Vorlagen übersetzt. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre D&I-Maßnahmen effizient umzusetzen und kontinuierlich anzupassen.

  • Struktur im D&I-Prozessmanagement: Übersichtliche Workflows und Vorlagen erleichtern die Umsetzung.
  • Zeitersparnis: Automatisierte Prozesse reduzieren den administrativen Aufwand.
  • Stärkung der Employer Brand: Die gelebte Vielfalt macht Unternehmen für Talente attraktiver.
  • Nachhaltige Wettbewerbsvorteile: Von der Mitarbeiterbindung bis hin zur Umsatzsteigerung trägt der Diversity Navigator zum Unternehmenserfolg bei.

Fazit Gleichstellung und Diversität sind keine vorübergehenden Trends, sondern essenzielle Schlüsselkompetenzen für Unternehmen, die langfristig erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben möchten. Durch einen klaren rechtlichen Rahmen, gezielte Maßnahmen und unterstützende Tools wie den Diversity Navigator können Unternehmen ihre D&I-Strategien effektiv umsetzen. Dies ermöglicht es, eine inklusive Unternehmenskultur zu schaffen, die Innovation fördert und die Mitarbeiterbindung stärkt. Die regelmäßige Messung von KPIs sowie der Austausch von Best Practices bilden die Grundlage für messbare Fortschritte. Unternehmen, die Gleichstellung und Vielfalt strategisch angehen, schaffen nicht nur ein inklusives Arbeitsumfeld, sondern sichern auch ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft. Nutzen Sie die Möglichkeit, Diversität und Gleichstellung in Ihrem Unternehmen nachhaltig zu stärken. Mit der Leitliniennorm DIN ISO 30415 und einem gezielten D&I-Ansatz schaffen Sie nicht nur eine inklusive Unternehmenskultur, sondern sichern sich auch wichtige Wettbewerbsvorteile.

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Quellenangaben: (1)https://www.diverseworkforce.co.uk/case-studies/unilever-pioneering-diversity-and-inclusion-for-a-thriving-workforce/. Zugegriffen am 18. November 2024.

(2) https://www.weforum.org/stories/2019/04/business-case-for-diversity-in-the-workplace/. Zugegriffen am 18. November 2024.

(3) https://www.mckinsey.com/capabilities/people-and-organizational-performance/our-insights/delivering-through-diversity. Zugegriffen am 18. November 2024

Jessica Klübenspies

Jessica Klübenspies

Marketingmitarbeitende

Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel übernahm sie früh Verantwortung und wurde stellvertretende Filialleitung. Kurze Zeit später führte Jessica Klübenspies drei Jahre erfolgreich eine eigene Filiale und schulte zusätzlich als Visual Merchandiser weitere Filialen in den Bereichen Warenpräsentation, Warenhandling, Bestellverhalten und Marketing in Bayern. Mit dem Wunsch, die Abläufe hinter den Kulissen kennenzulernen, wechselte sie in den Einkauf eines großen Unternehmens und entwickelte sich anschließend im Bereich E-Commerce-Marketing weiter.

Wie haben Ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen Ihr Verständnis von Diversität geprägt?

"In meiner Rolle als Filialleiterin arbeitete ich mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Altersgruppen zusammen. Als junge Führungskraft stellte mich manches davon natürlich auch vor Herausforderungen, im Endefekt bot es aber wertvolle Lernmöglichkeiten. Diese Erfahrungen verdeutlichten mir den großen Nutzen von Diversität für unsere persönliche und berufliche Weiterentwicklung – vorausgesetzt, wir nehmen sie an."

Tim Forster

Tim Forster

Werkstudent

Tim Forster ist Werkstudent bei D² und studiert Diversitätsmanagement im Master an der Universität Würzburg. Während seines Bachelor-Studiums im Würzburger Studiengang Mensch-Computer-Systeme hat Tim seine Expertise in den Bereichen Arbeitsgesundheit, inklusive Technologien, Softwareergonomie und Anwendungsunterstützung entwickelt. Durch seine Arbeitserfahrung in der Pflege ist Tim außerdem Experte für die Lebenssituation von Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen.

Wie möchtest Du Deine Perspektiven und Erfahrungen bei D² einbringen?

"Ich unterstütze das D²-Team bei der Entwicklung von digitalen Produkten und Lösungen, die inklusiv und diversitätssensibel gestaltet sind. Für mich bedeutet Diversität nämlich vor allem eines: kreative und vielfältige Denkansätze durch eine Teilhabe aller zu fördern."

Mathilde Berhault

Antonia Geßlein

Werkstudentin

Antonia Geßlein hat im Bachelor Integrative Gesundheitsförderung an der Hochschule Coburg studiert und nebenbei im Gesundheitsamt Coburg gearbeitet. Zum Ende ihres Studiums wurde das Thema Gleichberechtigung und Gender immer relevanter für sie. Deshalb hat sie ihre Bachelorarbeit zum Thema der Gendersensiblen Suchtprävention geschrieben. Seit Oktober 2023 studiert sie im Master Diversitätsmanagement an der Universität Würzburg.

Gehören Diversity und Gesundheit zusammen?

"Definitiv, denn die Gesundheitsförderung und das Diversitätsmanagement überschneiden und ergänzen sich in einigen Punkten, weshalb ich die Kombination aus beidem für sehr sinnvoll halte. Ich freue mich darauf, wenn in Unternehmen mit einem holistischen Blick auf die Verbindung von Gesundheit und Vielfalt geschaut wird."

Mathilde Berhault

Mathilde Berhault

Senior Beraterin

Mathilde Berhault ist Senior Beraterin bei D² – Denkfabrik Diversität. Berufliche Erfahrungen hat sie u.a. als Geschäftsführerin des Vereins interculture e.V. und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in internationalen Drittmittelprojekten an der Universität Jena gesammelt. Mathilde bringt Expertise in Interkultureller Kommunikation, Digitalisierung und agilem Projektmanagement mit. Ihre Schwerpunkte bei D² liegen in der Produktentwicklung und dem Vertrieb der D²-Dienstleistungen.

Welche Chancen siehst du durch Vielfalt im Beruf?

"Vielfalt am Arbeitsplatz ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, von einem breiten Spektrum an Perspektiven, Erfahrungen und Ideen zu profitieren. Besonders spannend finde ich dabei die Möglichkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich unterschiedlicher Denkweisen und Methoden zu bedienen."

Nina Vössing

Nina Vössing

Trainee Beratung

Nina Vössing ist Trainee im Bereich Beratung. Nach ihrem erfolgreichem Masterstudium im Diversitätsmanagement in Würzburg und ihrem Bachelorstudium in Sozial- und Umweltwissenschaften in Maastricht (Niederlande), Freiburg und Santa Barbara (USA) erkundete sie die soziale und nachhaltige Start-up Szene Berlins. Ursprünglich motiviert, mit sozialem Unternehmertum eine nachhaltigere Wirtschaft und Gesellschaft mitzugestalten, liegt ihr Schwerpunkt heute bei der internen sozial-nachhaltigen Gestaltung von Unternehmen und Organisationen.

Was führt dich her? 

"Ökonomische Nachhaltigkeit kann nicht ohne Diversität gedacht werden. Während meines Studiums habe ich mich für einen nachhaltigen Wirtschaftswandel eingesetzt. In der Praxis ist mir dann eines bewusst geworden: Wenn etwas nicht der inneren Haltung entspricht, dann kann dies auch nicht glaubhaft nach außen transportiert werden. Diversitätssensibles Personalmanagement fördert Resilienz, Menschlichkeit, Respekt und Achtsamkeit – Werte, ohne die es in Gesellschaft und Wirtschaft keine Nachhaltigkeit geben kann."

Hannah Baumann

Hannah Baumann

Kreative Konzeption & Design

Hannah Baumann ist für die kreativen Ideen und deren gestalterische Umsetzung bei D² – Denkfabrik Diversität zuständig. Egal ob print oder digital – Ziel ist es, die Arbeiten und Inhalte der Denkfabrik attraktiv und für jede:n verständlich darzustellen.

Nach ihrem Bachelorabschluss in Mediendesign an der Hochschule Hof tauchte sie für drei Jahre in die Welt des Agenturalltages ein, bevor sie sich der Denkfabrik 2023 anschloss.

Diversität und Design?

"Ein für mich sehr spannendes Thema, bei dem es keine Grenzen gibt. Warum also nicht für alle Menschen auch alle Informationen zugänglich machen, wenn jede:r von barrierefreiem Design profitiert? Diversität scheint für viele selbstverständlich: Doch beim genaueren Hinschauen fällt auf, wie viel wir noch dafür tun können. Die gestalterische Herausforderung, die sich daraus für mich ergibt, ist eine aufregende Reise!"

Dr. Julien Bobineau

Dr. Julien Bobineau

Geschäftsleitung

Dr. Julien Bobineau ist Senior Berater und Mitgründer von D² – Denkfabrik Diversität. Seine Expertise umfasst das Thema Antirassismus, Ansätze in der Erwachsenenbildung und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien. Nach einem kulturwissenschaftlichen Studium und einer Promotion an der Universität Würzburg hat er u.a. an den Universitäten Jena, Passau, Fulda, Edmonton (Kanada), Dakar (Senegal) und Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) gelehrt und geforscht. Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen die Postcolonial Theory & Critical Race Studies, die Interkulturelle Kommunikation und das Diversitätsmanagement bei Polizei und Sicherheitsbehörden.

Was bedeutet Diversität für dich?

"Diversität basiert auf gegenseitigem Verständnis, das erst im respektvollen Austausch entstehen kann. Als weißer Cis-Mann mit Migrationsgeschichte bedeutet das für mich vor allem eines: anderen Menschen zuzuhören. Mir ist es enorm wichtig, verschiedene Perspektiven einzunehmen und meine eigenen Privilegien mit viel Selbstreflexion zu hinterfragen."

Catharina Crasser

Catharina Crasser

Geschäftsleitung

Catharina Crasser ist Senior Beraterin und Mitgründerin von D² – Denkfabrik Diversität. Ihre Expertise umfasst die aktuelle Diversitätsforschung mit Schwerpunkt Gender sowie die Ausarbeitung von Diversitätskonzepten im Kontext von Intersektionalität. Nach ihrem Bachelorabschluss in Political and Social Studies studierte sie im Masterstudiengang ‚Diversitätsmanagement, Religion und Bildung‘ an der Universität Würzburg. Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit in der Denkfabrik ist sie als externe Dozentin für unterschiedliche Seminare in diesem Masterstudiengang tätig.

Was macht deine Arbeit (besonders) interessant?

"Es macht mir Spaß, das Thema auf so viele verschiedene Arten an unterschiedliche Leute heranzutragen. Das Spannende ist, mit Ideen und Methoden an manchen Stellen auf Anklang zu stoßen und an anderen mit einer ähnlichen Idee kläglich zu scheitern. Es geht vor allem darum, die Perspektive meines Gegenübers mit seinen Bedarfen zu verstehen und kreativ passende Konzepte zu entwickeln."

Andreas Möller

Andreas Möller

Initiator

Andreas Möller ist Unternehmer, Initiator und Mitgründer von D² – Denkfabrik Diversität. Seine Fachkompetenz umfasst die Themenfelder Entrepreneurship, Unternehmungsführung und inklusives Personalmanagement. Nach über zehn Jahren in der Selbständigkeit führt er heute eines der schnell wachsenden mittelständischen Unternehmen Europas mit Überzeugung, Empathie und Souveränität. Als Coach und Berater gibt Andreas seine Erfahrungen mit viel Enthusiasmus an Kunden aus den verschiedensten Bereichen weiter.

Warum hast Du D² – Denkfabrik Diversität gegründet?

"Durch meine langjährige Erfahrung als Unternehmer und Arbeitgeber kenne ich die vielfältigen Herausforderungen unserer Wirtschaftswelt. Ich bin davon überzeugt, dass man mit inklusiven Strategien und einem ganzheitlichen Diversitätsmanagement große Erfolge erzielen kann. Und diese Überzeugung möchte ich mit anderen Unternehmer:innen teilen."